Längen schätzen, messen, zeichnen

An der Grundschule Langwedel dreht sich im Matheunterricht derzeit in vielen Klassenstufen alles um das Thema „Längen“. Dabei lernen die Kinder auf spielerische und praxisnahe Weise, Entfernungen und Größen in ihrer Umgebung besser zu verstehen und einzuschätzen.

Besonders begeistert sind die Kinder davon, mit ihrem eigenen Körper zu messen. Spielerisch entdecken sie, wie viele Schritte das Klassenzimmer lang ist, ob sich ihr Bleistift mit dem Daumen messen lässt oder wie viele Handspannen ihre eigene Körpergröße beträgt. Die Kinder lernen, durch eigenes Erleben Entfernungen besser einzuschätzen. Diese Art des Lernens macht die Mathematik greifbar und spannend.

Die Kinder machen ebenfalls ihre ersten Erfahrungen mit dem Lineal. Sie lernen, wie man es benutzt und messen spielerisch kleine Gegenstände aus ihrer Umgebung. Auch das sachgerechte Zeichnen von Strecken ist Thema. Die zweite Klasse macht einen großen Schritt und beschäftigt sich neben Millimeter und Zentimeter bereits mit dem Meter. Besonders spannend ist es für die Kinder auch, ihre eigene Körpergröße zu messen und sich mit ihren Mitschülern zu vergleichen. Wer ist größer? Wer ist kleiner? Und wie groß will ich eigentlich einmal werden?

Für die Dritt- und Viertklässler geht es dann auch um den Kilometer. So hat die Klasse 3a heute einen Spaziergang unternommen, bei dem die Kinder mithilfe eines Laufrads einen Kilometer ausgemessen haben. Diese praktische Aufgabe hat nicht nur viel Spaß gemacht, sondern auch dabei geholfen, die Dimension eines Kilometers im wahrsten Sinne des Wortes zu „erfahren“.

Bei allen Aufgaben gilt: erst schätzen, dann messen. Das hilft den Schülerinnen und Schülern, eine eigene Größenvorstellung zu entwickeln und Entfernungen in ihrer Umgebung besser einzuschätzen.

Die nötige Partnerarbeit beim Messen stärkt außerdem nicht nur die Teamfähigkeit, sondern vermittelt auch wichtige mathematische Grundlagen.

Mit viel Neugier und Freude erkunden die Kinder so die Welt der Maßeinheiten und entwickeln dabei ein besseres Verständnis für ihre Umgebung – ein wichtiger Baustein für das Lernen mit Kopf, Herz und Hand!

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